ACHT BRÜCKEN | Lynch Études

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ACHT BRÜCKEN | Lynch Études

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Langsam darf man annehmen, die kanadische Komponistin Nicole Lizée ist dabei, ein eigenes Genre zu etablieren, ein Hybrid-Genre aus musikalischen Dialogen und Diskursen zu legendären Kinoepen und ihren Regisseuren. In Köln stehen Étuden zu David Lynch auf dem Programm, aber Lizée hat auch schon Hitchcock, Tarantino und Scorsese in gebührender Form gewürdigt. Durchweg Regisseure mit einem besonderen Gespür für die Wirkung von Musik im Film, für den Rhythmus der Inszenierung, der Montage und der Bildkomposition. Markante Szenen und Dialoge werden geloopt, teils auch tricktechnisch bearbeitet und liefern das Material, das Malgorzata Walentynowicz live am Klavier reflektiert. Eine audiovisuelle Synthese aus klassischem konzertanten Bühnensetting und den dazu projizierten, damit interagierenden Filmsequenzen. Keine Reverenz oder Hommage im eigentlichen Sinn, vielmehr werden die Filme konstitutiver Bestandteil einer neuen, eigenständigen Bild- und Tondichtung. Ein neues, eigenes Genre eben.

 

Aufgenommen am 1. Mai in der Kölner Philharmonie.

Video: Mütze Media

Schnitt, Postproduktion: Dorota Walentynowicz

Ton: Thomas Wörle

 

MALGORZATA WALENTYNOWICZ | Klavier

DOMINIK KLEINKNECHT | Elektronik

 

Nicole Lizée

Lynch Études

für Klavier, Soundtrack und Film

 

 

Ende gegen 20:30

 

 

Gefördert durch die Kunststiftung NRW

 

 

ACHT BRÜCKEN