Mitschnitt vom 29.06.2025 – Hanna-Elisabeth Müller | Deutsches Symphonie-Orchester Berlin | Cornelius Meister

1903 waren sich Gustav Mahler und Arnold Schönberg in Wien erstmals begegnet. Und sofort entstand daraus eine kollegiale Freundschaft. Diese Wegbereiter der Moderne treffen beim Programm des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin erneut aufeinander, während von der Koreanerin Unsuk Chin eine Konzertsuite ihrer erfolgreichen Oper »Alice in Wonderland« zu hören ist.

 

Schönbergs bahnbrechende 1. Kammersinfonie erlebt man in der Orchesterfassung von 1935. Unbeschwert kommt dagegen Mahlers 4. Sinfonie daher, deren Finallied »Das himmlische Leben« auf das bayerische Volkslied »Der Himmel hängt voll Geigen« zurückgeht. Unsuk Chins »Alice«-Suite »Puzzles and Games« entpuppt sich schließlich als herrlich surreale Musiktheater-Szene für Gesang und Orchester – die schon bei ihrer Uraufführung im Jahr 2017 beim ACHT BRÜCKEN-Festival ein riesiger Erfolg war.

 

Es ist das Abschlusskonzert für Louwrens Langevoort nach 20 Jahren Intendanz.

 

Mitwirkende

Hanna-Elisabeth Müller Sopran

 

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Cornelius Meister Dirigent

 

Arnold Schönberg

Kammersymphonie Nr. 1 E-Dur op. 9b

für großes Orchester

 

 

 

Unsuk Chin

Puzzles and Games from Alice in Wonderland

für Sopran und Orchester. Texte von David Henry Hwang und Unsuk Chin nach »Alice in Wonderland« und »Through the Looking Glass« von Lewis Carroll

 

Gustav Mahler

Sinfonie Nr. 4 G-Dur

für Orchester mit Sopransolo

 

 

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